Am Freitag, 20.09., war es so weit: Im Rahmen unseres Festaktes zum zehnjährigen Jubiläum blickten Schulleiter Peter Bizer, Oberbürgermeisterin Gabriele Dönig-Poppensieker und Schulreferentin Angelika Meissner auf die noch kurze, aber bereits unglaublich reich gefüllte Geschichte unserer Schule zurück. Zahlen, Fakten und Bildungspolitik blieben bei diesen Rückblicken eher sekundär, vielmehr verdeutlichten alle Rednerinnen und Redner, dass das dbg ein besonderes Gymnasium ist – familiär, werteorientiert, stets den Schüler als Menschen im Fokus.

Dass alle Beiträge hierbei auch ganz wesentlich das Engagement unserer SMV akzentuierten, ist kein Zufall, prägt sie doch auf spürbare Weise unser Schulleben und verantwortet dieses im Wortsinne mit. Eindrucksvoll unterstrichen wurde dieser Charakter unserer Schule durch die Schülerbeiträge, die authentisch vermittelten, dass die skizzierten Werte tatsächlich gelebte Praxis am dbg darstellen. Caroline Kailuweit, erste Schülersprecherin am dbg und Abiturientin „der ersten Stunde“, bedankte sich im Namen ihres Jahrgangs für eine doch sehr prägende Schulzeit. Samuel Brielmaier, Schülersprecher in den vergangenen drei Jahren, hob hervor, dass für ihn nicht die Zahl – zehn Jahre – im Vordergrund stehe, sondern vielmehr der Zusammenhalt, das Ver- und Zutrauen von Schulleitung und Kollegen in die Fähigkeiten der Schüler und die vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten, die man als Schüler am dbg hat – kann eine Schule ihren Bildungs- und Erziehungsauftrag besser erfüllen? So war es nur folgerichtig, dass mit Tamica Simmons und Laurenc Käfer zwei Vertreter der Schülerschaft durch das abwechslungsreiche Programm führten. Ebenso folgerichtig waren mit Ausnahme der Reden alle Beiträge und begleitenden Ausstellungen im Rahmen unserer letztjährigen Projekttage entstanden, die unsere SMV initiiert und organisiert hatte. Dass dies nur in einer außergewöhnlichen Schulgemeinschaft, im Miteinander aller am Schulleben Beteiligten gelingen kann, liegt auf der Hand. Die Bedeutung eines solchen Zusammenhalts musste selbst der alte Sielminger Schulmeister, humoristisch von Fritz Oechslen im Dialog mit Hanna Zeile gemimt, anerkennen, und dieses Miteinander von Schülern, Eltern, Lehrern und Partnern der Schule prägte auch die gesamte Atmosphäre unseres Festaktes. Angefangen bei der Vorbereitung und Organisation, die von einem Arbeitskreis „Schuljubiläum“ geleistet wurden, über verschiedene Beiträge – das „Anything goes“ des Eltern-Lehrer-Schüler-Chors wird wohl noch vielen im Ohr bleiben – bis hin zum gemeinsamen Ausklang bei einem Stehempfang konnte jeder diesen Zusammenhalt erfahren. Und dieser Gemeinschaftsgedanke war es wohl auch, der in nur zehn Jahren aus dem Neuen Gymnasium Filderstadt eine ganz besondere Schule formte: das dbg. (Ru)