Zusammen mit zwei Klassenkameradinnen ging es vom Mittwoch, den 21.01. bis zum Freitag, den 23.01. zum Schülermultiplikatorenseminar in Bempflingen. Nach den Kennenlernspielen ging es mit unseren Erwartungen und mit dem Programm weiter. Bei den legalen Drogen stellte ich fest, wie sich diese schon in unsere Gesellschaft eingegliedert haben, obwohl sie nicht gerade ungefährlich sind.

Am zweiten Tag lernten wir das Klaviermodell kennen. Je mehr Tasten, desto mehr „Problemlöser“, desto geringer die Chance, zu Drogen zu greifen oder süchtig zu werden. Wenn man sich zum Beispiel bei Frust immer vor die Konsole setzt, dann wird man den Frust irgendwann vielleicht nur noch durch Spielen los. So etwas muss keine Sucht sein, kann aber ganz schnell zu einer werden. Am Donnerstag haben wir auch mit Natascha geredet, die sieben Jahre lang von Heroin abhängig war. Sie hatte früher verschiedene Drogen ausprobiert und uns dringend geraten, diesen „Ton“ am besten gar nicht erst zu wählen.

Am letzten Tag kamen Frau Wolf und Asena, eine Schülerin aus Kl. 11, mit denen wir Ideen für die Weiterentwicklung am dbg sammelten. Wir haben vor, in die siebten und achten Klassen zu gehen und mit ihnen das Klaviermodell, den Suchtverlauf und von den Schülern inszenierte Rollenspiele zu besprechen. Zusätzlich wollen wir noch die Elternabende besuchen, um uns als Schülermultiplikatoren vorzustellen. In Zusammenarbeit mit der SMV sind noch ein Cocktail-Verkauf und Werbespots von „Kenn-dein-Limit“ am Kinoabend geplant.

Ich hoffe, dass sich so viel wie möglich umsetzen lässt und wir den Schülern nahelegen können, dass ihr „Lebenslied“ mit mehr Tönen interessanter klingt. (Laurenc F. Käfer, Kl. 8c)