Am Samstag, den 21. September brachen 26 Schüler/-innen der 12. Klasse mit den Lehrern Frau Drexler und Herr Reißig nach Marina del Cantone an der Amalfiküste in Italien auf.

Als wir am Sonntagnachmittag auf dem Campingplatz ankamen, verbrachten wir den restlichen Tag damit, uns in den Bungalows einzurichten. Am Montag früh begann das Programm in der meeresbiologischen Station Unimare mit einem Vortrag über das Ökosystem Mittelmeer und einem ersten Schnorchelausflug. Nach einer Mittagspause gingen wir zum Strand, um Tiere und Pflanzen der Küstenregion zu sammeln und den Strand von Plastikmüll zu befreien. Danach bildeten wir Gruppen, die jeweils eine Tier- oder Pflanzen-Gattung den anderen Teilnehmern vorstellten.

Der Dienstag begann mit einer Vorstellung des für das Mittelmeer einzigartigen Ökosystems der Seegraswiesen, worauf wir selber losgezogen sind, um dieses zu untersuchen. Wir sollten auch versuchen Tiere und Pflanzen der Seegraswiesen zu fangen, um sie danach unter dem Binokular zu erforschen. Am Nachmittag trafen wir uns mit dem Leiter der meeresbiologischen Station Unimare, Martin, der uns durch die Kalksteinfelsen der Amalfiküste zu einer abgelegenen Bucht führte und uns unterwegs eine botanische Führung gab.

Am Mittwochmorgen brachen wir nach Pompeji auf. Nach einer kleinen Führung der Lehrer durften wir uns selbstständig die Ruinen der Stadt ansehen. Am Nachmittag ging es dann auf den Vesuv, wobei der Gipfel sowie der imposante Krater leider in einer dichten Wolkendecke lagen und wir nur sehr wenig sahen.

Am Donnerstag fuhren wir in der Früh mit dem Bus nach Sorrent, das wir selbstständig erkunden durften. Am Nachmittag wieder in Marina del Cantone angekommen, wanderten wir noch mit den Lehrern zu einer abgelegenen Bucht, von der aus man die wunderschönen Kalksteinformationen der Küste beobachten konnte. Am Abend folgte dann noch als krönender Abschluss das Nachtschnorcheln. Dabei konnten wir viele unterschiedliche Tiere wie Seegurken, Seesterne, schlafende Fische und leuchtende Einzeller beobachten und sogar anfassen.

Freitags mussten wir dann schnell aus unseren Bungalows, wobei wir den Vormittag noch am Strand und am Campingplatz verbrachten, bis der Bus um 13 Uhr in Richtung dbg aufbrach. So ging eine lehrreiche und unterhaltsame Woche zu Ende. (Noel Huss, Kl. 12)