Am Rande des Schönbuchs wird eine blutüberströmte Leiche gefunden. Nach sorgfältiger Analyse des Tatorts durch die KTU ist klar, dass das gefundene Blut von mehreren Personen stammt. Anhand von Zeugenaussagen ermittelt die Polizei drei Tatverdächtige. Der nächste Schritt ist nun, mittels molekularbiologischer Verfahren herauszufinden, ob das am Tatort analysierte Blut einem Tatverdächtigen sicher zugeordnet werden kann. Und da kommen die Schülerinnen und Schüler des Hochleistungsbiologenkurs von Herrn Metzger ins Spiel.

Im Dezember 2019 sprangen diese SchülerInnen im Life Sciences Center des Carlo Schmid Gymnasiums in Tübingen in die Rolle der Forensiker, um dem Täter auf die Spur zu kommen. Nach einem theoretischen Input ging es dann praktisch los: Die DNA-Proben mussten mit einem Restriktionsenzym geschnitten, ein Agarosegel musste gegossen und die Proben mittels Gelelektrophorese aufgetrennt werden. Anschließend wurden die aufgetrennten DNA-Fragmente gefärbt und mithilfe einer UV-Lampe zum Fluoreszieren gebracht. Das Ergebnis ist ein für jedes Individuum charakteristisches Bandenmuster, welches zum Vergleich von DNA-Proben verwendet werden kann. (Mr)