Im Februar nahmen die Schüler*innen der Spanischklassen 9a-d (Spanisch 3) an einem Projekt im Rahmen des Programms „Europa mach Schule“ teil: Saul Ortiz Izquierdo Arellano, Absolvent des Studiengangs „International Project Engineering“ an der Hochschule Reutlingen, führte ein Projekt durch, bei dem die Schüler*innen einen Einblick in Sauls Heimatland Mexiko bekamen und sich in diesem Zusammenhang auch mit dem Thema „Stereotype“ in Bezug auf Mexiko und Deutschland kreativ auseinandersetzen konnten.

Nachdem die Schüler*innen sich zunächst mit Saul über ihr Vorwissen zu Mexiko ausgetauscht hatten, arbeiteten sie mit dem Lied „México en la piel“ von Luis Miguel: Nach einer Höraufgabe zur Rekonstruktion des Liedtextes folgte ein mit vielen eindrucksvollen Bildern illustrierter Vortrag von Saul zu den in dem Lied erwähnten Orten und kulturellen Phänomenen Mexikos.

Im Anschluss daran setzten sich die Schüler*innen in Gruppen – in Anlehnung an das Lied über Mexiko – mit der Frage auseinander, welche Assoziationen sie mit Deutschland verbinden. Die Ergebnisse ihrer Diskussionen brachten sie in einigen vierzeiligen Liedstrophen auf den Punkt, wobei die Kürze der Form zu amüsanten Zuspitzungen führte – „typisch deutsch“ sind demnach unter anderem „Brezeln, Oktoberfest und Mülltrennung“…

In einer weiteren Doppelstunde überraschte Saul uns mit kulinarischen Köstlichkeiten: Neben selbstgebackenen quesadillas (mit Käse gefüllte Weizenmehl- und Maisfladen) mit verschiedenen scharfen Soßen durften wir einige Süßigkeiten, wie z.B. pulparindo, probieren.

Danach erzählte Saul uns von seiner Schulzeit an der Deutschen Schule „Colegio Alemán Alexander von Humboldt“ in Mexiko-City, Gemeinsamkeiten und Unterschieden des alltäglichen Lebens in Mexiko und Deutschland, seinem Studium, verschiedenen Sehenswürdigkeiten und kulturellen Gebräuchen Mexikos, und er beantwortete natürlich auch die Fragen der Schüler*innen.

Die Schüler*innen und ich haben uns sehr gefreut, an diesem Projekt teilnehmen zu dürfen, und wir bedanken uns herzlich bei Saul Ortiz Izquierdo Arellano für die vielen interessanten und schönen Eindrücke und Impulse, die wir durch dieses Projekt bekommen haben.

Ein weiterer herzlicher Dank gilt Eleni Kanli, die uns im Rahmen der Initiative „Europa macht Schule“ den Kontakt zu Saul vermittelt und das Projekt koordiniert hat.

¡Muchísimas gracias por todo! (Bm)