Auch dieses Jahr hatte jede 8. Klasse die Möglichkeit, sich einen Vormittag  mit dem Thema Suchtprävention zu beschäftigen, angeleitet durch die Präventionslehrkräfte.

Vordergründig wurden Dynamik und Komplexität bei der Entstehung süchtigen Verhaltens erarbeitet. Durch Gruppenarbeiten, Rollenspiele und ausführliche Diskussionen konnten sich alle in entspannter Atmosphäre intensiv mit der Thematik beschäftigen.

Dabei brachte der „Suchtsack“ verschiedene Gegenstände hervor, die zu interessanten Gesprächen anregten. Nicht nur Zigaretten, Cannabis und Alkohol, sondern auch ganz alltägliche Dinge wie zum Beispiel Sport, Shoppen, Videospiele, Handys oder Süßigkeiten wurden besprochen.

Anschließend ging es um die verschiedenen Stufen der Suchtentstehung. Vom Alltäglichen zum Genuss, über den einmaligen Missbrauch zur Gewöhnung und schließlich hin zur Sucht. Um die „Genussstufe“ zu erfahren, haben wir anschließend nach Anleitung Schokolade genossen.

Mithilfe einer gemeinsam gebauten Waage wurden am Ende des Vormittags modellhaft menschliche Bedürfnisse aufgezeigt, die für unser Wohlbefinden wichtig sind und sich mit negativen Einflüssen die Waage halten. Möglichkeiten zum Ausgleich und der Zusammenhang zur Sucht konnten hier anschaulich dargestellt werden.

Einige Achtklässler haben sich bereits im Anschluss gemeldet, um im nächsten Jahr selbst bei der Planung und Durchführung der Suchtpräventionstage mitzuwirken und sich als Schülermultiplikatoren ausbilden zu lassen, sodass es bald auch Schüler als Ansprechpartner für das Thema Sucht geben wird. (Dr/Jk)