Am 5.12. 2025 sollte unsere U16 in Nürtingen ihren Jugend-trainiert-für-Olympia-Tag haben. Auf Grund von krankheitsbedingtem Absagen von drei Spielern aus dem 2011er Jahrgang stellten wir die jüngste Mannschaft aller Teilnehmer. Sage und schreibe sechs unserer zwölf Spieler waren aus dem Jahrgang 2013 und somit eigentlich noch U14. Das störte jedoch keinen und so legten die Jungs im ersten Spiel gegen den Hausherren Max-Planck-Gymnasium deutlich vor und siegten völlig verdient mit 14 : 9. Im nächsten Duell hieß der Gegner Riegelhofrealschule Nellingen und auch hier konnten wir das Spiel mit 16 : 19 für uns entscheiden. Anschließend stand das OHG Nellingen auf dem Papier. Das OHG konnte, wie wir auch, alle Spiele des Tages für sich entscheiden und war durchaus körperlich geschlossen weiter und älter. Das nahmen unsere dbg-Jungs aber als Ansporn für maximale Leistung. Und trotz körperlicher Unterlegenheit kämpften wir uns ins Spiel und lagen zur Halbzeit nur mit einem Tor 5:6 hinten. Das sehr kraftbetonte Spiel kostete Körner, dennoch schaffen wir in der zweiten Halbzeit den Ausgleich. Anschließend ließen wir aber zu viele Chancen liegen und die Spieler haderten zu sehr mit Schiedsrichterentscheidungen, die kommentiert wurden und zu Strafen gegen uns führten. In Unterzahl zog das OHG dann vorbei und gewann 8 : 13. Also war klar, unser letztes Spiel gegen das Gymnasium Plochingen, die bis dato auch nur gegen das OHG verloren hatten, hatte Endspielcharakter, denn der Gruppenzweite qualifiziert sich ebenfalls für die RB-Ebene. Wir gingen nicht mit einem freien Kopf ins Spiel, konnten leider die Leistung gegen das OHG nicht erneut auf die Platte bringen und standen uns dann doch selbst im Weg. Die Kräfte waren verbraucht und die frischeren, jüngeren Spieler scheiterten an der Chancenauswertung und an der körperlichen Überlegenheit des Gegners. Wir nutzten das Spiel in der zweiten Halbzeit noch einmal, um allen ausreichend Spielzeit zu geben, und verabschiedeten uns mit einer Niederlage als Gruppendritter aus Nürtingen. Und auch wenn die Enttäuschung zunächst riesig war, hat unsere Mannschaft tolle Leistungen gezeigt und den „Alten“ sowas von die Stirn geboten. Mit zwei, drei Spielern aus dem Jahrgang 2011 mehr hätte das anders ausgesehen.

Vielen Dank an unseren Schülermentor und Cotrainer fürs Coaching und an die shuttelnden und unterstützenden Eltern. (Mz)