Nachdem die politisch-historischen Tage Berlin – ein fester Bestandteil unseres Schulprogramms in der Klassenstufe 10 – im Januar pandemiebedingt ausgefallen waren, durften unsere 10er glücklicherweise kurz vor Schuljahresende drei eindrucksvolle Tage in der Bundeshauptstadt erleben. Am Mittwoch, 20. Juli brachen sie gemeinsam mit sechs Lehrerinnen und Lehrern frühmorgens in Filderstadt auf: Weder nahezu tropische Temperaturen noch eine Stunde Verspätung inklusive Änderung des Zielbahnhofes konnten sie davon abhalten, direkt nach der Ankunft ihre ersten Programmpunkte anzusteuern. Zwei Klassen besuchten das Stasimuseum, während die 10a das ehemalige Notaufnahmelager Marienfelde besichtigte. Nach erfolgtem Check-in im Hostel durften die Schüler/innen wie an jedem Abend ihre Freizeit in Gruppen und/oder gemeinsam genießen. Auch der Donnerstag und Freitag gewährten ihnen vielfältige Einblicke in das politisch-historische Berlin, sei es im Rahmen des Bundestagsbesuchs, eines Planspiels im Bundesrat, der Besichtigung des Holocaust-Mahnmals oder der Gedenkstätte Bernauer Straße (Mauer). Ein Ausflug nach Potsdam mit Spaziergang durch den Park Sanssouci und die Besichtigung der Graffiti-Kunst entlang der East Side Gallery ergänzten das Programm.
Nach drei sehr informativen und dichten Tagen sowie mehr oder weniger kurzen Nächten hieß es am Samstagvormittag schon wieder Kofferpacken, um – dieses Mal ganz ohne Verspätung – am Abend wieder wohlbehalten in Filderstadt anzukommen.
Wir blicken zurück auf eine sehr schöne und harmonische Berlinfahrt, zu der alle Teilnehmer/innen ihren Beitrag geleistet haben. (Ru)