… und ihrer Auswirkungen auf den Chronotyp im LaboraTRI der PH Ludwigsburg
Am Dienstag, 13.06.23 machte sich der Leistungskurs Biologie von Herrn Metzger auf den Weg ins molekularbiologische Labor der PH Ludwigsburg (LaboraTRI).
Der Chronotyp bezeichnet unterschiedliche Ausprägungen physischer Merkmale wie beispielsweise den Hormonspiegel oder das Leistungsvermögen zu unterschiedlichen Tageszeiten. Die innere Uhr entscheidet darüber, ob eine Person eher früher am Tag (Lerchen) oder zu späterer Tageszeit (Eulen) ihre individuell größte Wachheit und Leistungsfähigkeit aufweist. Forscher*innen konnten zeigen, dass der Chronotyp mit der Länge des PER3-Gens assoziiert ist und den circadianen (Tages)-Rhythmus mitbestimmt. Im Labor untersuchten die Schüler*innen ihren eigenen PER3-Genotyp, indem sie zunächst DNA aus ihren Mundschleimhautzellen extrahierten. Anschließend wurde eine PCR durchgeführt und die DNA-Fragmente wurden per Gelelektrophorese aufgetrennt und visualisiert. Die Schüler*innen konnten die im Unterricht theoretisch erarbeiteten Grundlagen molekularbiologischer Methoden praktisch anwenden. So war es den Schüler*innen möglich, den genetischen Einfluss auf die circadiane Rhythmik ihres Körpers nachzuvollziehen und damit auch die individuellen Vorlieben der Tagesgestaltung mit ihrer genetischen Ausstattung zu begründen. (Mr)