Amalfiküste (Italien)

Ein Teil der Jahrgangsstufe 2 ist vom 23.09.-29.09.23 zur Studienfahrt nach Italien aufgebrochen. Die Fahrt verlief planmäßig , wodurch wir den Nachmittag frei zur Verfügung hatten und den ersten Abend mit einem wunderschönen Sonnenuntergang genossen. Am Montag war das Wetter unbeständig, was uns aber nicht davon abhielt, die Meeresbewohner genauer unter die Lupe zu nehmen. Wir durften sogar Meerestiere und -pflanzen beim Schnorcheln einsammeln und später unter der Kamera betrachten. Darunter waren z. B. eine Seegurke, ein Seestern, mehrere Einsiedlerkrebse, Muscheln und Korallen. Selbstverständlich wurde alles anschließend wieder ins Meer gebracht. Die Meeresbiologie stellte sich als interessantes und wichtiges Forschungsfeld heraus, auch in Bezug auf den allgegenwärtigen Klimawandel. Am Tag darauf trafen wir uns um 7 Uhr, um mit morgendlicher Energie den Götterwanderweg von Bomerano aus anzutreten. Auf dem Weg nach Positano begegneten wir neben einigen Wanderern auch Pferden und Ziegen, was erstaunlich war bei den steilen Abgängen und vielen Treppenstufen. Mittwochs haben wir gemeinsam mit unserem Guide Roberto den Vesuv bestiegen, der uns allerlei Infos zum 1250m hohen Vulkan gab. Den Nachmittag in Neapel verbrachten wir etwas anders als geplant, da unser Busfahrer uns erstmal an der falschen Stelle rausgelassen hat und wir 45min zum richtigen Eingang der Katakomben laufen mussten. Aber Umwege erhöhen ja die Ortskenntnis und so haben wir bereits erste Einblick in das Stadtleben bekommen. Der Besuch in den kühlen Katakomben war angenehm und lehrreich. Am letzten ganzen Tag fuhren wir mit dem Boot zur Insel Capri. Auch hier galt es wieder, viele Treppenstufen zu bezwingen, jedoch wurden wir mit dem Aufenthalt in der kleinen Stadt Capri und später mit einem erfrischenden Bad im Meer belohnt. Auf jeden Fall sind wir dankbar für die wunderschönen Landschaften, die wir sehen durften, und vor allem noch ein Dankeschön an Frau Schimpf und Herrn Reißig, die unsere Studienfahrt organisiert und mit uns durchgeführt haben! (Nicole, Patricia & Johanna, Kl. 12)

Budapest

Eine der diesjährigen Studienfahrten der Abiturstufe J2 führte 17 Schülerinnen und Schüler vom 25. bis 29. September mit Frau Manz und Herrn Börner nach Budapest.

Nach anstrengender Bahnfahrt und mit zwei Stunden Verspätung erreichte die Gruppe am Montag die ungarische Hauptstadt. Ein kurzweiliger und interessanter Stadtspaziergang am Dienstagvormittag zeigte auf, was in dieser Woche besucht, angeschaut und erlebt werden sollte. Parlament, Große Synagoge, Fischerbastei, Matthiaskirche, deutsche Botschaft, Margareteninsel sind nur einige der Sehenswürdigkeiten und Stationen, die angesteuert, besichtigt und erlebt wurden.

Ein schöner und eindrücklicher Abschluss war die gemeinsame Wanderung auf den Gellertberg am Donnerstagabend, von dem aus sich das nächtlich beleuchtete Budapest präsentierte.

Nach einer leicht chaotischen Bahnfahrt erreichte die Gruppe am Freitag gegen Mitternacht Stuttgart und blickt auf eine gelungene, lehrreiche und sonnige Woche in Budapest zurück. (Bn, Mz)

IJsselmeer

Fliegender Holländer, hä?

Ein Gedicht über’s Ijsselmeer?

Denkpause, dann gibt’s Reimverkehr:

8 Stunden Busreise in den hohen Norden,

kein Entkommen vor den deutschen Schülerhorden;

Himmel graublau,

Wetter lau –

abends alle *flau*;

Wirklichkeit fern, tauchen ab ins Watt,

setzen die Zeitrechnung schachmatt,

Segel hoch, Segel runter, ruck zuck,

Komm Junge – gib dir einen Ruck,

auf dem Meer mehr Feinde als Captain Hook;

Sapperlot, Bewusstseinsformen mit Schlafmangel,

den ein oder anderen Segler an der Angel,

auch kulinarisch kein Verzicht,

Kartoffelsüppchen ein Gedicht,

und wer die Partie Uno verschmäht,

der bald schon von der Planke späht;

Ein Boot, 30 Mann und die 3 Toiletten,

am Ende teilen alle *Yoguretten*;

Ach, Rasmus du altes Rübenschwein,

ja, einer muss die Putzfrau sein.

Eine achtstündige Busfahrt mit stündlichem musikalischem Hochgenuss „Ik ga zwemmen, in …“ brachte uns nach Harlingen zu unserem Plattbodenschiff „Vliegende Draek“, das die nächsten fünf Tage unsere Heimat werden sollte. Während tagsüber die Hauptaufgabe darin bestand, die Kommandos von Skipper Jarno und Maatfrau Aken zu befolgen, die Segel zu setzen und wieder einzuholen, Kurskorrekturen durchzuführen und das Boot am Bug zu beschweren, um wieder von den Sandbänken loszukommen, wurde abends gekocht, gespielt, gesungen, gelacht und erzählt. Lagen wir sicher im Hafen, erkundeten wir die Inseln mit Hollandfahrrädern – mal im Tandem, mal ohne –, stromerten durch kleine Hafenortschaften oder kauften ein, um die kulinarische Versorgung zu gewährleisten. Kleinere Problemchen, wie den Ausfall der Warmwasserversorgung oder grantelige Supermarktangestellte, meisterten wir mit Humor und Geduld und hatten insgesamt eine schöne und interessante Woche an Bord. (Rebecca Jooß, Kl. 12)