Weder schlechtes Wetter noch Blitzeis haben die beiden Deutschleistungskurse der Jahrgangsstufe 2 mit Herrn Steiner und Herrn Gugel  davon abgehalten, am Mittwoch, den 17.01.2024, das Deutsche Literaturmuseum in Marbach zu besuchen. Die Exkursion sollte uns Georg Büchner, der Autor des Dramas „Woyzeck“, näherbringen. Mit diesem Werk hatten wir uns zuvor intensiv im Unterricht beschäftigt.

Nach unserer Ankunft in dem Museum erhielten wir die Führung „Das Wort ergreifen“. Wir wurden durch die Ausstellungsräume geführt und uns wurden verschiedenste Ausstellungsstücke gezeigt, wie z.B. Porträts oder Schriftstücke. Im Mittelpunkt der Führung stand die Verbindung von Literatur und politischem sowie sozialem Engagement. Wann, warum, wie und wofür setzten sich Schriftsteller/-innen ein?

Nach einer kleinen Pause begann der Workshop „Vorbild Georg Büchner“. Wir wurden in 3er-5er-Gruppen aufgeteilt und jede Gruppe erhielt eine Box mit unterschiedlichen Materialien aus dem Deutschen Literaturarchiv, wie Telegramme, Briefe, Reden oder auch Urkunden. In unseren Gruppen sollten wir uns selbstständig in die gegebenen Materialien einarbeiten und diese untersuchen. In den Materialien ging es um Schriftsteller, die mit dem Georg Büchner-Preis ausgezeichnet worden sind, und wie sich diese zu Georg Büchner, nach dem der Preis benannt wurde, und zu seinem Werk „Woyzeck“ äußerten. Der Georg Büchner-Preis ist der renommierteste Literaturpreis im deutschen Sprachraum, der von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung jährlich verliehen wird. Im Anschluss präsentierte jede Gruppe ihre Erkenntnisse den anderen Gruppen. Es wurde deutlich, dass sich die Büchner-Preisträger/-innen ausführlich mit dem Namensgeber des Preises auseinandergesetzt haben.

Abschließend können wir sagen, dass die Exkursion eine spannende und lehrreiche Erfahrung war, die uns neue Perspektiven auf die deutsche Literatur eröffnete und uns insbesondere neue Einblicke zu Georg Büchner ermöglichte. (Laura W., Kl. 12)