Unsere Welt ist voller beeindruckender Naturphänomene. Ihnen widmet sich die Sonderausstellung „Natur.Schau.Spiele.“ in zahlreichen Experimenten und Kunstwerken. Beim diesjährigen Besuch der Experimenta Heilbronn blieb besonders eine Installation des New Yorker Künstlers Daniel Rozin den Schülerinnen unserer AG „MiM – Mädchen in MINT“ in Erinnerung: Angles Mirror. Zunächst wirkt das Kunstwerk völlig unscheinbar. Doch es erwacht zum Leben, sobald jemand vor diesen außergewöhnlichen Spiegel tritt. Beim Angles Mirror nehmen Sensoren die Umrisse unseres Körpers wahr und 465 Zeiger bilden den Körper in abstrakter Form ab. Das Zeigerbild entstand durch die Interaktion mit unseren Schülerinnen immer wieder neu, so dass diese zu einem Teil dieses Kunstwerks wurden. Natürlich waren diese individuellen Kunstwerke dann auch beliebte Fotomotive.

Deutschlands größtes Science Center hielt aber auch darüber hinaus eine Vielzahl spannender Exponate und Experimente bereit, für die unser rund fünfstündiger Aufenthalt eigentlich noch viel zu kurz war. In den Themenwelten StoffWechsel, Kopfsachen, WeltBlick und ForscherLand waren die im Ticket-Armband integrierten digitalen Rucksäcke schnell mit Fotos, Filmen oder selbst erschaffener Musik gefüllt, so dass vor der Rückreise viele Erinnerungen ausgedruckt und mit nach Hause genommen werden konnten.

Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, wie facettenreich und bunt Science-Welten sind, heute wäre er erbracht worden – ein bisschen MINT steckt eigentlich überall, selbst in der Kunst, wo man es auf den ersten Blick vielleicht gar nicht vermutet. (Hf, Le)