Am 25. Februar machten sich die Klassen 9abcd auf den Weg nach Dachau, um dort, nach einer Vorbereitungsphase in Geschichte, Religion und Ethik, einen Tag im Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Dachau zu verbringen. Dank der Unterstützung durch den Förderverein bekam jede Klasse eine mehrstündige Führung finanziert, gemeinsam wurde der Tag vor Ort mit dem neuen Dokumentarfilm abgeschlossen. Die Erfahrung war für alle beeindruckend und bedrückend zugleich. In der Nachbereitung wurden viele Aspekte genannt, die die Schülerinnen und Schüler berührt haben und im Gedächtnis geblieben sind. Nachfolgend einige Auszüge aus der Reflexion und Nachbereitung:

Wie können Menschen so grausam sein, zu quälen, grausame Foltermethoden anzuwenden, als Ärzte (!) medizinische Experimente an Menschen durchzuführen, Spaß daran zu haben und sich lustig zu machen, zu morden und Gewalt jeglicher Art auszuführen?

Wie konnten die SS und andere ausführende Personen ein „normales“ Parallelleben in ihren Familien oder im SS-Lager führen?

Die Zitate der Häftlinge an den Wänden im Bunker bezeugen die Unmenschlichkeit des Lagersystems, das perfekt durchorganisiert und wirklich riesig war.

Wie kann man in diesen Stehzellen überleben?

Wir laufen hier und ich denke daran, dass gefühlt bei jedem Schritt ein Mensch gestorben ist.

Ich habe Respekt, wie Menschen trotz all der Gefahren und Grausamkeiten, die sie bedroht haben, Widerstand gegen das NS-Regime geleistet haben.

Die Exkursion wird lange im Gedächtnis, vielleicht sogar unvergessen bleiben. (Br)